Hundeerziehung (Natural Dogmanship)

 

Hierbei geht es nicht um Training und Tricks, sondern um das Leben in einer Mensch-Hund-Beziehung.

 

Beziehungsorientiertes Arbeiten mit dem Hund soll uns Natural Dogmanship näher bringen. In dieser Beziehung wird der Hund als Hund gesehen und akzeptiert. Das heißt, die Instinkte, die er von Geburt an hat, werden erkannt und genutzt. Ein überlebenswichtiger Instinkt des Hundes ist der Jagdinstinkt. Diesen lebt er als soziales Tier im Rudel aus. Um das mit uns gemeinsam tun zu können, nutzt Natural Dogmanship einen Futterbeutel als Beuteersatz.

 

Einseitiges Spazierengehen ist für den Hund unsinnig. Durch Natural Dogmanship wird der Spaziergang zum Jagen mit Rudelmitgliedern. Dies ist für den Hund als sozialer Beutegreifer ein wesentliches Element in seinem Leben. Man lernt die Bedürfnisse des Hundes wahrzunehmen und ihn zu verstehen, so können wir mit seinen natürlichen Instinkten arbeiten.

Dem Hund ein guter Sozialpartner sein und ihm die Sicherheit geben, die er als Rudeltier benötigt. Es geht um eine artgerechte Erziehung und den liebevollen Umgang in Anlehnung an die Natur.

Bei Natural Dogmanship geht es um soziale Anerkennung und das Umdenken des Menschen. Der Hund wird ganzheitlich anerkannt und respektiert. Er ist ein Familienmitglied und wird wie alle anderen Familienmitglieder mit seinen Ecken und Kanten und seinen Bedürfnissen geachtet. Unerwünschte Verhaltensweisen werden untersucht und nach Lösungen und Ursachen geforscht. Ziel ist es nicht unerwünschtes Verhalten einfach abzustellen, sondern zu verstehen, warum der Hund verschiedene Dinge tut und wie man ihm in diesen Situationen helfen kann.

Beziehung und Erziehung ist der Schlüssel des Miteinanders in der Mensch-Hund-Beziehung